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Lektion 3
Meistere deinen Geist -
die mentale Ebene

Image by Levi XU

Wir sind mit einem unendlich starken Potenzial ausgestattet - unserem Geist.

Mit ihm können wir Fantastisches erschaffen, man beachte großartige Werke und Erfindungen. Aber auch unsere Ziele und Visionen haben durch einen fokussierten Geist die Kraft, Form anzunehmen.

Wie alles im Leben gibt es jedoch eine Kehrseite: Wird das Instrument Geist unkontrolliert genutzt, können wir uns im wahrsten Sinne des Wortes auch

"die Hölle auf Erden" erschaffen.

In dieser Lektion befassen wir uns damit, unser Potenzial bewusst zu nutzen. Als Metapher könnte man es so sehen: Du kannst einen Ferrari in deiner Garage stehen haben; wenn du jedoch keinen Führerschein besitzt und über keine Kenntnisse der Handhabung verfügst, kann dir der Ferrari das Leben kosten. So ähnlich gehen wir mit unserem Geist um. Ohne es je gelernt zu haben, wie er funktioniert, kreieren wir unentwegt....irgendwas. Ob uns das Ergebnis gefällt oder nicht, das interessiert nicht. Es zählt allein das Ursache- und Wirkungsprinzip.

Der sogenannte "Monkey-mind"

Monkey-mind ist ein Begriff aus dem Zen-Buddhismus und beschreibt die Zerstreutheit unserer Aufmerksamkeit. Wie ein Affe springen wir von einem Punkt zum anderen, zerstreuen unsere Energien und sind eines nie: präsent.

Multitasking - ein scheinbar erstrebenswerter Zustand - ist das nächste Phänomen der modernen Zeit. Natürlich ist es faszinierend, viele Dinge gleichzeitig tun zu können, aber nicht auf Dauer. Wir müssen auch in der Lage sein, etwas zu 100% fokussiert und konzentriert durchzuführen. Dabei holen wir alle Anteile zu uns zurück, verfügen über mehr Energie und Geisteskraft und können diese gebündelt einsetzen. Dies hat den Effekt, dass wir bessere Qualität erhalten. 

Nie im Augenblick anwesend zu sein sehe ich auch oft als "ausblenden der Realität".

Damit wir nicht mit der Wahrheit konfrontiert werden, lenken wir uns ab. Sei es durch Fernsehen, Social-Media oder sonstige Aktivitäten. Einfach nur nicht mit sich und seinem Leben in Kontakt kommen...aus Angst, die Wahrheit zu sehen. Das kann auf Dauer nicht gutgehen, niemand kann ewig vor sich selbst davonlaufen! Sind wir nicht bereit, uns unserer Realität zu widmen, werden wir eines Tages vom Leben dazu (liebevoll) gezwungen. Wir werden das dann nicht als schön empfinden...aber manchmal ist eine Krise der einzige Weg, um aufzuwachen.

Wie dem auch sei: ein zerstreuter Geist hat nicht die Kraft, eine gewollte Besserung im Leben einzuleiten!

Unser Unterbewusstsein:

Ohne es zu bemerken, funktionieren wir wie ein Autopilot. Wie kommt das?

Kommen wir auf die Welt, sind wir ein unbeschriebenes Blatt. Wir können weder erkennen, was gut oder schlecht ist, noch wahr oder falsch unterscheiden. Wir nehmen ungefiltert alle Informationen entgegen, die wir von unseren Eltern, Nahestehenden, Lehrern, Freunden erhalten. Ab einem gewissen Alter sind wir konditioniert bzw. programmiert. Wie ein Softwareprogramm gibt es in unserem Unterbewusstsein die Informationen, wie wir das Leben, uns und die Welt sehen. Wir nennen es dann "Charakter" oder "Persönlichkeit". 

Tatsächlich ist es jedoch eine reine Konditionierung. 

Konditionierung des Geistes geschieht aber auch danach. Zum Beispiel durch die Medien und/oder einschneidende Erlebnisse.

Wie aus einem einschneidenden Erlebnis ein energetischer Abdruck wird

Ich muss hier etwas springen, damit die Funktion des Gehirns und der mentalen Ebene deutlicher wird.

Ein energetischer Abdruck entsteht, wenn etwas nicht verarbeitet wurde. Bei Schock, Traumata, plötzlichem Verlust, einer schlechten Diagnose vom Arzt...die Möglichkeiten, das Leben aus den Angeln zu heben, sind vielfältig. Etwas derartig dramatisches lässt im Gehirn eine Art Schockzustand entstehen und dieses macht einen sogenannten Schnappschuss. Das passiert, wenn etwas im Aussen mit starken, gefühlten Emotionen einhergeht. In so einem Moment ist die Person erstmal handlungsunfähig. Wie in einem Ohnmachtszustand fühlt sie sich leer. Doch das hält nicht lange an. Dadurch das Gehirn das Erlebnis abgespeichert hat, reproduziert es dieses immer wieder. Die Person fühlt die damit verbunden Gefühlen von Angst, Verzweiflung, Wut, Ohnmacht, Trauer erneut.

Zeit existiert nicht im Universum

Energetische Abdrücke bleiben so lange im Gehirn bestehen, bis das Ereignis "verdaut" wurde. Das Problem dabei ist, dass durch die andauernde Wiederholung dessen das Erlebnis aus der Vergangenheit in die Gegenwart holt. Für das Gehirn und dem Körperbewusstsein ist es also gerade JETZT. Das geschieht, weil der Körper keine Zeit kennt. Wenn wir ständig auf einem Ereignis herumkauen - gedanklich und emotional - befinden wir uns im wahrsten Sinne des Wortes in der Vergangenheit!

Aus dieser Spirale herauszukommen fordert viel Kraft und die Entscheidung, das Erlebnis als Erfahrung anzuerkennen, ohne die damit einhergehenden Emotionen zu fühlen.

So, wie ich es in Lektion 1 beschrieben habe: LOSLASSEN 

Wenn wir geistig in der Vergangenheit leben, reproduzieren wir diese unbewusst in unsere Zukunft. Alles geschieht immer nur JETZT. Im Universum  existiert keine Zeit. Es ist alles im jetzigen Moment vorhanden. Was wir JETZT fühlen und denken, beeinflusst unser Schicksal in unserer Zukunft. Wenn wir JETZT etwas loslassen können, dann löscht es nicht das Ereignis in der Vergangenheit (das ist ja schon geschehen), aber die energetischen Informationen sind andere und wirken sich auf unsere Zukunft aus.

Überwundener Schmerz bleibt als Erfahrung zurück. Diese geht in unseren Seelenkörper (Akashachronic) über und bleibt in unserem Seelenspeicher. Das ist nicht schädlich, sondern dient als Erkenntnis und Wachstum. Wir sind frei davon (unbelastet) und die blockierte Energie ist freigegeben. 

Im Endeffekt ist die einzige Möglichkeit, das Leid zu beenden, seine Anhaftung daran loszulassen. Einfach? Nein. Unmöglich? Auch nein. 

Ich habe nie behauptet, dass das Leben einfach ist! Aber der einfache Weg ist auch nicht der Weg der Seele. Es ist der Weg des Egos.

In diesem Kurs geht es um die Befreiung des Leids. Deshalb legen wir unseren Fokus nun auf die Möglichkeiten dazu. 

                                                                   Die heilige Präsenz

​Präsent zu sein bedeutet, alle seine Energien zu sich zurückzuholen und bewusst im Augenblick zu verweilen.

Für unseren ungeschulten Mind eine herausfordernde Angelegenheit. 

Und doch ist das verweilen im gegenwärtigen Moment die einzige Möglichkeit, die unbewusste Gedankenschleife zu durchbrechen, weil wir ihrer gewahr werden.

Um neue Ergebnisse im Leben zu erhalten, müssen wir das loslassen, was wir nicht mehr wollen. Das gefüllte Gefäß muss leer werden, damit neue Informationen eingefüllt werden können.

Wenn wir im Augenblick verweilen, also präsent sind, nehmen wir unsere Energie aus der Vergangenheit. Je öfter wir dies tun, desto "ganzer" werden wir uns fühlen. Wir fühlen uns vielleicht das erste Mal seit langem überhaupt!

Welche Möglichkeiten der Präsenz gibt es?

- 1. Meditation

Die Meditation ist eine wunderbare Form, um den Geist zu fokussieren. Es gibt verschiedene Arten von Meditationen; in diesem Kurs lenke ich den Fokus auf die 

"Stille-Meditation". 

Wenn wir unseren Geist auf eine einzige Sache fokussieren, dann sind wir präsent. Unsere Gehirnhälften gleichen sich wieder aus. Die rechte und linke Gehirnhälfte beginnen, sich zu synchronisieren. Durch unsere Abwesenheit aus unserer irdischen Geschichte kann die göttliche Ordnung in unserem Körper, Lichtkörper und unserem Gehirn wirken. Tatsächlich stehen wir uns selbst im Weg, wenn es um Heilung geht. 

Weil wir Schöpfer sind und durch unseren Geist unsere Wirklichkeit erschaffen......kann die natürliche Ordnung nicht walten, wenn wir ständig in negativen Gedanken und Emotionen festhängen.

Deshalb ist es wichtig, aus dem Weg zu gehen.

Wir machen Platz und lassen los. 

In der nachfolgenden Meditation werden wir genau das tun. Dies ist natürlich mit einem Mal nicht abgetan; es soll zur täglichen Praxis werden, damit neue Informationen in uns entstehen können. 

Steter Tropfen höhlt den Stein.......

- 2. Präsenz im Alltag

Die zweite praktische Übung betrifft den gesamten Tagesablauf. Dabei ist es völlig egal, was du tust; es geht um das WIE.

Diese Praxis klingt einfach, du wirst aber merken, dass dem gar nicht so ist....

deshalb: üben, üben, üben

Worum geht es nun?

Nimm dir morgens wenn du aufwachst vor, in jedem Augenblick bei dem zu sein, was du gerade tust. Was meine ich damit? Der "Normalzustand" sieht so aus:

- wenn wir aufwachen, denken wir ans Frühstück

- wenn wir frühstücken, denken wir an die Arbeit und die Dinge, die zu erledigen sind

- wenn wir arbeiten, denken wir an den Feierabend

- wenn wir zur Arbeit fahren, denken wir  daran, was wir kochen oder essen werden

- wenn wir essen, denken wir ......

merkst du was?

Unser Verstand ist ständig mit dem Nächsten beschäftigt, aber nie bei dem, was wir gerade tun.

Ausnahme: wenn wir zum Beispiel etwas Kreatives machen, sei es schreiben, lesen, malen, tanzen, einen Kurs erstellen :-) , dann sind wir oft völlig präsent. Dies merken wir daran, dass wir die Zeit vergessen und völlig in dem aufgehen, was wir tun.

Das nennt man auch den Flowzustand

Und in diesem Zustand sind wir präsent.

Natürlich liegt nicht alles was zu erledigen ist auf unserer Wunschliste. Aber: auch die Dinge, die uns vielleicht nicht so viel Freude bereiten...auch die sind es wert, mit voller Aufmerksamkeit und, für die Meister unter uns, in Freude erledigt zu werden.

Welchen Unterschied macht das nun?

Probier es einfach aus, und du wirst es spüren!

ALLES ändert sich dadurch. Du fühlst dich stärker, selbstbewusster, ganzer.

Deine Energie ist bei dir und du kannst alles geben, wozu du gerade in der Lage bist.

Du wirst sehr zufrieden den Tag beenden und stolz auf dich sein!

Und das ist der Weg in ein freies Leben ohne Leid...

Anmerkung:

Du wirst bei dieser Übung hunderte Male aus deiner Aufmerksamkeit herausfallen. Dein Verstand muss einfach neu trainiert werden. Verurteile dich nicht, wenn du bemerkst, dass du wieder ganz wo anders bist. Hole dich sanft zurück ins Hier und Jetzt und sei stolz, dass es dir bewusst wurde. 

Übung macht den Meister

- 3. Lachen

Ja, du liest richtig! Lachen ist die beste Medizin, um aus einer negativen Gedankenspirale herauszukommen. Und ja, wenn es einem schlecht geht, ist einem nicht nach Lachen. 

Es hilft jedoch schon, die Mundwinkel hochzuziehen. Das Gehirn reagiert auf den Körper und es fühlt sich gleich "leichter" an.

In Phasen, wo es einem gut geht, fällt das Lachen Klarerweise leichter. Warum tun wir es trotzdem so selten? Sind wir ständig mit unserem Tun, mit den Schwierigkeiten des Lebens beschäftigt....und haben verlernt, einfach mal 5 gerade sein zu lassen?

Hier dürfen wir von Kindern lernen: einfach alles nicht so ernst nehmen. 

Nimm dir von nun ab vor, mindestens 1 mal täglich zu lachen!

Am besten OHNE Mittel von aussen (Film oder ähnliches).

Das Prinzip des Lachens soll zum Grundprinzip werden und nicht nur als Reaktion eines äusseren Umstandes auftreten.

Anmerkung: 

Bei allem was wir uns aneignen wollen, ist es wichtig, es IN uns zu erzeugen.

Das heisst, wir brauchen keinen äusseren Anreiz, um ein bestimmtes Gefühl zu fühlen.

Wenn wir ohne Aussen nicht in der Lage sind, ein Gefühl in uns zu erzeugen, sind wir von unserer Umwelt und den Gegebenheiten abhängig. In diesem Fall bestimmt deine Umwelt dein Befinden. 

Gib deine Macht nicht an die äusseren Umstände ab!

Lerne, dein eigener Meister zu sein und dein Inneres zu steuern.

Lachen senkt sofort die Stresshormone in uns und entspannt unser ganzes System.

Wenn dir kein Grund zum Lachen einfällt, dann hilft "Galgenhumor". 

Einfach mal über sich selbst zu lachen, und sei es, weil man alles immer so ernst sieht, hilft ungemein.

Also -  tägliche Medizin: mindestens 1 mal lachen

- 4. Atmung

Die Atmung unterschätzen wir meistens völlig. Ist es ja auch etwas, das vollkommen unbewusst vonstatten geht. Mit Atmung kann man aber viel mehr tun, als "nur" am Leben zu bleiben, dazu gibt es viele Anleitungen auf YouTube. Abgesehen davon, dass wir mit bestimmten Atemtechniken Lebensenergie aufbauen und lenken können, dient bewusstes tiefes Ein- und Ausatmen auch dazu, im gegenwärtigen Moment anzukommen.

​Wenn du also bemerkst, dass du zerstreut bist, atme 3 mal tief ein und aus. Atme bis in deinen Unterbauch hinein (wir neigen dazu, oberflächlich zu atmen) und lasse die gesamte Luft langsam raus. Dies hat einen entspannenden Effekt und lässt uns ins JETZT ankommen.

                                                     Die Meditationsübung

In der nachfolgenden Meditation üben wir die Präsenz.

Dies ist daher keine Visualisierungsübung oder Energiemeditation, wo wir mit unseren Energiezentren arbeiten. Es geht rein darum, das Gedankenchaos abzuschalten und uns "leer" zu machen.

Die Meditation ist mit Musik hinterlegt - ich möchte dir jedoch nahelegen, sie auch ohne jegliche Hilfsmittel durchzuführen.

Beginne mit der "geführten" Meditation und gehe nach einer gewissen Zeit darin über, sie alleine zu absolvieren. So lernst du, trotz Alltagsgeräusche präsent zu bleiben.

Wozu soll das gut sein?

Ist es nicht so, dass wir bestenfalls für einen gewissen Zeitraum meditieren, um dann wieder in den Alltag zurückzukehren? Die Frage ist: was bleibt von der Meditation übrig im Laufe des Tages?????

Läuft es nicht letztendlich darauf hinaus, dass Meditation und Alltag getrennt werden?

Bringt es uns dann etwas, ausser ein paar Minuten Ausstieg?

Meines Erachtens ist es wichtig, den Geist zu schulen, damit wir bei unseren alltäglichen Aufgaben effektiver sind. Ich trenne Spiritualität nicht vom irdischen Leben. Für mich ist Spiritualität kein Hobby, keine Beschäftigung, sondern eine Lebensart.

Nur so entwickeln wir mehr Achtsamkeit und trainieren unsere feinstofflichen Antennen. Jedes Mal wenn wir unseren Geist sammeln (fokussieren) bündeln wir unsere Energie.

Im Hintergrund öffnet sich der unendliche Raum in uns.

Du wirst dadurch in der Praxis dieser Meditation wahrnehmen, wie du zum Beobachter deiner Selbst agierst. Das passiert, weil der Geist beginnt, sich auszudehnen.

Somit sprengst du deine geistigen Grenzen....

Ich wünsche dir viel Freude beim Praktizieren!

In Liebe 

Sabine

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Sabine Gruber

Schamanische Energetik

Högsby, Schweden

Mail:bine.gruber@gmx.at

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